Säulenäpfel von Jürgen Reckin

Montag, November 7, 2011 Posted by
Apfelbaum in Säulenform

Jürgen Reckin veredelt Säulenäpfel

Man könnte denken, dass die Züchtung von Apfelsorten inzwischen zu keinen wirklich neuen Ergebnissen führt, wachsen doch allein in Deutschland über 1500 verschiedene Sorten – wäre da nicht 1955 die natürliche Mutation zur Säulenform aufgetreten.

In British Columbia auf einer Apfelplantage fiel ein Apfelbaum der Sorte McIntosh auf: Durch eine natürliche Mutation wuchs er in Säulenform, also kaum abzweigenden Ästen.

Dr. Jürgen Reckin ist überzeugt: Würde man alte, lokale Apfelsorten in Säulenform züchten, könnte man auf engem Raum viele verschiedene Äpfel ernten. Diese sind resistent gegen Krankheiten und Schädlinge, der Arbeitsaufwand was den Obstbaumschnitt anbelangt fällt weg und Vielfalt ist gleichzeitig eine gute Strategie in Zeiten von sich veränderndem Klima.

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Herbstinspiration: Äpfel saften

Sonntag, November 6, 2011 Posted by

Die Straßenäpfel sind reif und verrotten am Straßenrand? Nicht in Gatschow, einem kleinen Dorf im Landkreis Demmin (Mecklenburg-Vorpommern), wo das Landkombinat Gatschow mit WikiWoods aktiv wurde. Dort wurden säckeweise Äpfel gesammelt, gewaschen und mit Freiwilligen in 10 Tagen zu über 5000 Liter Saft verarbeitet. Dazu kam eine selbst konstruierte Saftstraße zum Einsatz: Kartoffelwaschanlage, umgebauter Asthechsler, Presse, Pastorisier- und Abfüllanlage:

Präsentation Seminar Regionale Innovationen 2011

Dienstag, Oktober 4, 2011 Posted by
Präsentation von Regionalen Innovationen in der Aula der Hochschule für nachhaltige Entwicklung, Eberswalde

Abschlusspräsentation, Foto: Isabelle Pleißner

Neben klassischen technischen Innovationen entstehen um uns herum neue regionale Innovationen, durch die Lösungsansätze für regionale Problematiken entwickelt werden. Im Seminar Regionale Innovationenhaben Studierende verschiedener Fachbereiche sich auf die Suche nach solchen Innovationen in der Region gemacht, Interviews geführt und mittels Methoden aus dem Wissensmanagement auf Erfahrungen hin untersucht.

Donnerstag, 29. September 2011 18:30
Aula am Stadtcampus, der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung
(Hs.6) 16225 Eberswalde, Friedrich-Ebert-straße 28.

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Ein Platz zum Wurzeln schlagen – Der Interkulturelle Rosenduft Garten in Berlin

Donnerstag, September 29, 2011 Posted by

Im Rosenduftgarten am Gleisdreieck in Berlin treffen sich Bosnierinnen zur Gartenarbeit. Hier ist seit 2008 ein Interkultureller Garten, der den Flüchtlingsfrauen hilft, die traumatischen Ereignisse aus dem Bosnienkrieg zu verarbeiten. Von „Südost Europa Kultur e.V.“ wird das Projekt gefördert. Begzada Alatovic ist die Projektleiterin und macht die Gartentherapie mit den Frauen, die heute in ganz Berlin wohnen. Insgesamt gibt es 35 Einzelbeete und noch einige Gemeinschaftsbeete, die den Frauen die Möglichkeit geben, mitgebrachte Pflanzen, vor allem viele verschiedene alte Bohnensorten anzubauen.

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Ökofilmtour – mobiles Kino in Brandenburg

Mittwoch, September 28, 2011 Posted by

Mobiles, lokales Kino

In Kitas oder Altenheimen, in Schulen und Hochschulen, in Bibliotheken, Gaststätten, Filmmuseen, Dorfkirchen, Kulturzentren oder am Bahnhof finden sich in Brandenburg seit nun mehr sechs Jahren jedes Frühjahr Jung und Alt, Experte und Laie zusammen um gemeinsam lokales Kino zu genießen und über Umwelt und die Verantwortung für die Welt zu diskutieren.

Sehen, reflektieren und diskutieren

Das Festival des Umwelt- und Naturfilms oder kurz die Ökofilmtour möchte Umweltthemen und ihre Verknüpfung mit sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungsfragen in den Dialog bringen. Hierzu tourt das Festival von Januar bis April in mehr als 60 Städten und Dörfern in Brandenburg.

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Mundraub – Online-Forum für freie Obsterntemöglichkeiten

Dienstag, September 20, 2011 Posted by

„Mundraub.org ist eine Internet-Plattform für Obst-Allmende. Sie verfolgt das Ziel, in Vergessenheit geratene Früchte der Kulturlandschaft im öffentlichen Raum wieder in die Wahrnehmung zu rücken und in Wert zu setzen, um sie als Teil unserer Kulturlandschaft und der Biodiversität dauerhaft zu erhalten.“ (Zitat der Homepage)

Die Allmende ist eine Form gemeinschaftlichen Eigentums; ein anderer Begriff dafür ist Gemeingut. Das Funktionsprinzip einer Allmende ist ein Ausgleich des Nehmens und Gebens. Es basiert darauf, dass Menschen miteinander teilen und weiterführen, was sie vorfinden oder von vorangegangenen Generationen übernehmen. Gemeingüter dienen daher auch dem sozialen Zusammenhalt.

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Bienenkiste – einfach selbst Bienen halten

Montag, September 19, 2011 Posted by

Die Bienenkiste: Selbst Bienen halten - ganz einfach!Die Bienenkiste ist eine besonders pfiffige Form einer Bienenbehausung, die das Halten von Bienen stark vereinfacht und damit für jeden Interessierten möglich macht. Entwickelt wurde sie 2008 von dem Hamburger Stadtimker Erhard Maria Klein zusammen mit dem Imkermeister Thomas Radetzki und ist ein Projekt der Vereinigung für wesensgemäße Bienenhaltung – Melifera e.V.

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Guten morgen Eberswalde

Freitag, September 2, 2011 Posted by

Foto: Torsten Stapel

Wer an einem Samstagvormittag zufällig über den Eberswalder Marktplatz schlendert, wird verwundert stehen bleiben. Eingerahmt von einer bunt gemischten Menschentraube fliegen brennende Fackeln durch die Luft oder zarte Streichmusik schwebt über den Platz. Vor, oder bei schlechtem Wetter auch im Paul-Wunderlich-Haus erfreuen sich die Eberswalder immer zum Auftakt des Wochenendes eines ganz besonderen Kulturereignisses.

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Oderbruchpavillon – Regionalentwicklung im Oderbruch

Montag, August 15, 2011 Posted by

 

Abschlusspräsentation der Sommerschule im Mai 2011 die zum Thema „landschaftspolitische Bildung“ vom Oderbruchpavillon initiiert wurde. Bild: Oderbruchpavillon

„Das Oderbruch sind alle die es gestalten“ steht am Eingang des Oderbruchpavillons (www.Oderbruchpavillon.de) geschrieben. Zu sehen sind dort virtuell gestapelte Bausteine. Es sind die Bausteine, die für die Entwicklung der Landschaft des Oderbruchs benötigt werden. Sie repräsentieren die Elemente, Ressourcen und Akteure, die das Oderbruch als Landschaft und Region ausmachen. Der Pavillon ist eine virtuelle „Landschaftswerkstatt“ im Internet, die der selbstorganisierten Regionalentwicklung und Vernetzung des Oderbruchs dient. Kommunikationsprozesse und Diskurse über die Landschaftsprozesse sollen in der Region entwickelt und angestoßen werden.

 

Die Bausteine werden dort gesammelt und dokumentiert. Diese sind  zum Beispiel Landwirtschaft; Kolonisten; Kunst; Wasserwirtschaft; Initiativen; Wissenschaft; Regionalwirtschaft oder Landschaftspflege.

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OpenFarmTech

Dienstag, Juni 7, 2011 Posted by

Unter dem Stichwort „OpenFarmTech“ habe ich am Wochenende bei der WikiWoods-Sommerakademie das „GlobalVillageConstruction-Kit“ – sowie einige Freiwillige, die daran mitarbeiten – kennen gelernt. Auf dieser Plattform können technische Lösungen geteilt werden, die nötig sind, wenn sich ganze Orte selbst versorgen wollen.

Global Village Construction Set in 2 Minutes from Open Source Ecology on Vimeo.